Konishiroku Hexanon 52 mm / 1:1,8 Ausführung für F-Bajonett

Konishiroku Hexanon 52 mm / 1:1,8
Version für F-Bajonett

Hexanon 52 mm / 1:1,8 Ausführung für Revue Auto-Reflex

Hexanon 52 mm / 1:1,8
Version für Revue Auto-Reflex

Hexanon 52 mm / 1:1,8 Ausführung für Revue SP

Hexanon 52 mm / 1:1,8
Version für Revue SP

52 mm / 1:1,8 Ausführung für Revue Autoreflex TTL

52 mm / 1:1,8
Version für Revue Autoreflex TTL

Konica Hexanon 52 mm / 1:1,8 frühe Ausführung mit Chromring ohne AE-Verriegelung

Konica Hexanon 52 mm / 1:1,8
frühe Chromring-Version

Konica Hexanon AR 52 mm / F1,8 mittlere Ausführung mit Chromring und AE-Verriegelung

Konica Hexanon AR 52 mm / F1,8
mittlere Chromring-Version

Konica Hexanon AR 52 mm / F1,8 spätere Ausführung

Konica Hexanon AR 52 mm / F1,8
späte schwarze Version

Konishiroku Hexanon 52 mm / 1:1,8
Hexar 52 mm / 1:1,8
Konica Hexanon 52 mm / 1:1,8
Hexanon 52 mm / 1:1,8
52 mm / 1:1,8
Konica Hexanon AR 52 mm / F1,8

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Als günstiges Normalobjektiv – meistens zusammen mit dem Kameragehäuse verkauft – wurde das Hexanon / Hexar / Hexanon AR 52 mm / F1,8 bereits für das ältere interner LinkF-Bajonett eingeführt und später, nach Umstellung auf das neue interner LinkAR-Bajonett, auch in dieser Fassung angeboten. Erst mit Einführung der interner LinkAutoreflex T3 wurde es vom neuen und besseren Standardobjektiv interner LinkHexanon AR 50 mm / F1,7 abgelöst.

Alle Objektive dieses Typs – auch schon für das ältere F-Bajonett – bieten eine Automatikblende, ein manuelles Schließen vor der Aufnahme ist nicht notwendig. Die späteren Varianten für das AR-Bajonett haben zusätzlich noch eine EE-Stellung für die vollautomatische Belichtung, bei der die Kamera den Blendenwert vorgibt. Alle Objektive dieses Typs haben noch den Fokussierring aus geriffeltem Metall, das Objektiv wurde vor der Umstellung auf das neuere Design mit Gummieinlage aus dem Programm genommen.

Die frühen Ausführungen des Objektivs für das AR-Bajonett, die zusammen mit der interner LinkAuto-Reflex und der Auto-Reflex P bzw. deren Revue-Versionen Revue Auto-Reflex und Revue SP ausgeliefert wurden, haben noch keine Kupplung für den größten Blendenwert. Daher liefert der eingebaute Belichtungsmesser von jüngeren Gehäusen mit Messung durch das Objektiv (TTL) mit diesen Ausführungen keine sinnvollen Werte.

In den 60er Jahren hat Konica einige Kameras in Deutschland über externer LinkFoto-Quelle vertrieben; diese Kameras wurden unter der Quelle-Hausmarke Revue verkauft:

In den USA gab es eine ähnliche Vertriebsschiene, hier wurde die Konica FP als Wards slr7000 verkauft. Die mit diesen Kameras verkauften Normalobjektive trugen für das alte F-Bajonett die Bezeichnung Hexar 52 mm / 1:1,8 und für das neuere AR-Bajonett die Bezeichnung Hexanon 52 mm / 1:1,8 (bei Revue Auto-Reflex und Revue SP) oder auch nur 52 mm / 1:1,8 (bei der Revue Autoreflex TTL) – jeweils ohne Herstellerbezeichnung und bei den Revue-Ausführungen mit Entfernungsangaben nur in Metern, ohne Angaben in Fuß.

Bis auf die unterschiedliche Beschriftung handelt es sich dabei um die gleichen Objektive wie die jeweils entsprechenden Ausführungen des Konishiroku bzw. Konica Hexanon 52 mm / 1:1,8.

Bei der Ausführung für die Revue SP, die keinen Belichtungsmesser und damit keine Möglichkeit zur automatischen Belichtung hat, fehlt das eingravierte EE auf dem Blendenring, die EE-Stellung ist aber vorhanden und mit einem gelben Punkt markiert. Das Objektiv kann auf der Auto-Reflex mit Belichtungsmesser und automatischer Belichtung auch im Automatikmodus benutzt werden.

Die Abbildungsleistungen sind ganz gut, das Hexanon / Hexar / Hexanon AR 52 mm / F1,8 zeichnet recht scharfe und kontrastreiche Bilder mit neutraler Farbwiedergabe – vor allem hinsichtlich der Schärfe reicht das Objektiv aber an den Nachfolger, das erstklassige interner LinkHexanon AR 50 mm / F1,7 nicht heran. Auf einer Kamera mit AR-Bajonett ist man daher mit dem Nachfolger besser bedient.

Durch die recht weit zurückliegende Frontlinse ist das Objektiv kaum anfällig für Streulicht. Von Konica war eine passende runde Streulichtblende aus Metall mit Samteinlage zum Einschrauben als Zubehör erhältlich.

Als lichtstärkere und auch teurere Alternative wurde seinerzeit neben dem Hexanon / Hexar / Hexanon AR 52 mm / F1,8 für das alte F-Bajonett das interner LinkHexanon / Hexar 52 mm / F1,4 und später, kurze Zeit nach der Umstellung auf das AR-Bajonett, das interner LinkHexanon AR 57 mm / F1,4 angeboten.

Das Hexanon / Hexar / Hexanon AR 52 mm / F1,8 ist trotz seines Alters recht häufig und ist billig zu bekommen. Meiner Meinung nach ist es nur für Sammler interessant, die ein historisch passendes Objektiv für Ihre alten Kameras mit AR-Bajonett suchen. Zum Fotografieren ist das jüngere interner LinkHexanon AR 50 mm / F1,7 wegen der besseren Abbildungsleistung die bessere Alternative. Es ist ebenfalls sehr günstig zu bekommen.

Ausführungsvarianten
Objektivdaten
Bildwinkel: 45°
Bauweise: 6 Elemente in 5 Gruppen
Blende: Automatikblende, kleinste Blende 16 (F-Bajonett-Ausführungen)
Vollautomatisch AE, kleinste Blende 16 (AR-Bajonett-Ausführungen)
Naheinstellgrenze: 0,6 m (F-Bajonett-Ausführungen)
0,45 m (AR-Bajonett-Ausführungen)
Filtergewindedurchmesser: 55 mm
Länge (bei ∞): 36 mm (F-Bajonett-Ausführungen)
41 mm (AR-Bajonett-Ausführungen)
Gewicht: 185 g (F-Bajonett-Ausführungen)
235 g (AR-Bajonett-Ausführungen)
Streulichtblende: Metall, 55 mm rund zum Einschrauben
Weitere Seiten zu den Konica Hexanon- und Hexar-Objektiven:

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