Konica Hexanon AR 135 mm / F2,5

Konica Hexanon AR 135 mm / F2,5

Konica Hexanon AR 135 mm / F2,5 Front

Konica Hexanon AR 135 mm / F2.5
Front

Konica Hexanon AR 135 mm / F2,5

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Das Konica Hexanon AR 135 mm / F2,5 ist Konicas lichtstärkstes Objektiv in dieser klassischen Brennweite. Erst relativ spät zur Bauzeit der interner LinkAutoreflex T3 verfügbar, als die Hexanon-Objektive bereits das ganz schwarze, späte Design mit dem gummierten Fokussierring hatten. Da es nie für die Verwendung von Blende 22 aktualisiert wurde, gibt es nur eine Ausführungsvariante dieses Objektivs, alle Exemplare haben den gummierten Fokussierring, eine kleinste Blende 16 und eine grüne AE-Markierung.

Das Hexanon AR 135 mm / F2,5 hat sehr gute Abbildungsleistungen. Zwar zeichnet es nicht ganz so messerscharfe Bilder wie das interner LinkHexanon / Hexanon AR 135 mm / F3,5 oder das interner LinkHexanon AR 135 mm / F3,2, aber die Schärfe ist durchaus zufriedenstellend. Die Bilder weisen einen hohem Kontrast bei einer hervorragenden Farbwiedergabe auf, tonnen- oder kissenförmige Verzeichnungen sind nicht wahrnehmbar.

Das Hexanon AR 135 mm / F2,5 reagiert von allen Konica-Objektiven mit 135 mm Brennweite am empfindlichsten auf Gegen- und Streulicht. Daher empfiehlt sich für dieses wie für die meisten Teleobjektive mit ihrer großen und weit vorne liegenden Vorderlinse die konsequente Verwendung einer Streulichtblende, da sonst leicht Kontrastverlust entsteht. Das Hexanon AR 135 mm / F2,5 verfügt zwar über eine eingebaute Streulichtblende, die aber nicht angemessen dimensioniert ist, um in allen Situationen Lichteinfall zu verhindern. Sie ist noch wesentlich flacher als bei den anderen 135 mm-Objektiven, obwohl die Frontlinse deutlich größer ist. Die Verwendung einer tieferen Streulichtblende aus dem Zubehör führt in vielen Situationen zu besseren Ergebnissen.

Durch die große Anfangsöffnung eignet sich das Hexanon AR 135 mm / F2,5 ganz besonders für Portraitaufnahmen, da der Hintergrund bei offener Blende durch die geringere Schärfentiefe schnell verschwimmt. Das Sucherbild ist spürbar heller als bei den anderen Objektiven dieser Brennweite, was sich besonders in schlechten Lichtverhältnissen positiv bemerkbar macht. Dafür ist das Objektiv bedeutend breiter und schwerer als seine lichtschwächeren Gegenüber und benötigt größere Filter von 62 mm Durchmesser.

Zumindest die frühen Exemplare des Objektivs kamen mit einem großen Metalldeckel für die Vorderseite und einem Lederköcher.

Metall-Frontdeckel Konica Hexanon AR 135 mm / F2,5

Frontdeckel
Hexanon AR 135 mm / F2,5


Das Hexanon AR 135 mm / F2,5 ist wesentlich seltener als die lichtschwächeren 135 mm-Objektive, wird aber hin und wieder angeboten. Man muss etwas mehr dafür ausgeben als für die anderen 135 mm-Objektive, die extem günstig zu haben sind. Es ist aber noch nicht in der Preisklasse gesuchter Sammlerstücke – man kann es zu einem vernünftigen Preis in gutem Zustand bekommen.

Größenvergleich 135 mm-Objektive

Größenvergleich verschiedener 135 mm-Objektive
von links nach rechts:
Hexanon AR 135 mm / F2,5
Hexanon AR 135 mm / F3,2
Hexanon AR 135 mm / F3,5 frühe f16-Version
Hexanon AR 135 mm / F3,5 späte f22-Version
Hexar AR 135 mm / F3,5

Objektivdaten
Bildwinkel: 18°
Bauweise: 4 Elemente in 4 Gruppen
Blende: Vollautomatisch AE, kleinste Blende 16
Naheinstellgrenze: 1,2 m
Filtergewindedurchmesser: 62 mm
Länge (bei ∞): 96 mm
Gewicht: 650 g
Streulichtblende: eingebaut
Objektivdiagramm: Objektivdiagramm Hexanon AR 135 mm / F2,5
Weitere Seiten zu den Konica Hexanon- und Hexar-Objektiven:

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